Unsere Genossenschaft


Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG

Die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG wurde 2010 auf Initiative der Stadt Lehrte, der Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen und der Stadtwerke Lehrte GmbH gegründet. Bereits seit fast 15 Jahren engagiert sie sich für nachhaltige Energieerzeugung und setzt auf erneuerbare Energien in der Region Hannover. Neben Lehrte und Sehnde gehört seit 2022 auch die Gemeinde Algermissen dazu und auch die Stadt Burgdorf wird 2024 der Energiegenossenschaft beitreten.

Bereits über 750 Bürgerinnen und Bürger haben an der Energiegenossenschaft Anteile gezeichnet. Bisher hat die Energiegenossenschaft eigene Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 4,5 MWp auf Haus- und Hallendächern installiert. Um den Ausbau der regenerativen Energien in der Region voranzutreiben, entwickelt die Energiegenossenschaft derzeit auch Freiflächen-Photovoltaikanlagen und plant die Beteiligung an Windkraftprojekten.

Generalversammlung 2024

Die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG führte im Juni 2024 ihre jährliche Generalversammlung im Forum der KGS in Sehnde durch. 172 stimmberichtigte Mitglieder nahmen an der Generalversammlung teil.

v. links nach rechts: Frank Wersebe, Aufsichtsratsmitglied Energiegenossenschaft und GF Lehrter Wohnungsbau, Björn Rust, Vorstand Energiegenossenschaft, Frank Jankowski-Zumbrink, neugewähltes Aufsichtsratsmitglied Energiegenossenschaft und GF der Stadtwerke Burgdorf GmbH

Andreas Meier, Projektentwickler von Prokon Energie eG, Windparkprojekt „Schnappmühle“ in Algermissen, Frank Prüße, Vorsitzender Aufsichtsrat und BGM der Stadt Lehrte, Olaf Kruse, stv. Vorsitzender Aufsichtsrat und BGM der Stadt Sehnde, Timo Rüffer, neugewähltes Aufsichtsrats-mitglied Energiegenossenschaft und GF der Stadtwerke Sehnde GmbH, Volker Böckmann, Vorstand Energiegenossenschaft

Die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG wurde 2010 auf Initiative der Stadt Lehrte, der Volksbank eG Hildesheim Lehrte Pattensen und der Stadtwerke Lehrte GmbH gegründet. Bereits seit 14 Jahren engagiert sie sich für nachhaltige und dezentrale Stromgewinnung und setzt auf erneuerbare Energien in der Region. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und nachhaltigen Entwicklung in der Region. So konnte sie 2023 mit 18 PV-Anlagen rd. 3,8 Mio. kWh Strom erzeugen und den Großteil davon ins Stromnetz einspeisen. Damit wurden ca. 2.344 t CO² eingespart und Strom für ca. 1.200 Haushalte CO²-frei erzeugt.

Insgesamt blickt die Genossenschaft zufrieden auf das Jahr 2023 zurück: Im Jahr 2023 hat sie einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 167.447 erwirtschaftet. Ihren Mitgliedern schüttet sie eine Dividende in Höhe von 4,00 % aus. Die Anzahl der Mitglieder hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickelt. So konnten im vergangenen Jahr 35 neue Mitglieder aus Algermissen, Lehrte und Sehnde aufgenommen werden. Die mittlerweile insgesamt 746 Mitglieder halten insgesamt 8.831 Geschäftsanteile mit einem Gesamtguthaben von € 4.415.500. Die stets positive Entwicklung der Mitgliederzahl zeigt, dass das Interesse an der Arbeit der Energiegenossenschaft auch weiterhin sehr hoch. In diesem konnten bereits 44 Mitglieder neu gewonnen werden und das Eigenkapital um gut € 1,2 Mio. auf € 5,2 Mio. gesteigert werden.

Die Energiegenossenschaft erfreut sich zudem erneut über Zuwachs: Nach der Gemeinde Algermissen ist nun auch die Stadt Burgdorf auf sie zugekommen, um Teil der Genossenschaft zu werden. Nachdem der Rat der Stadt Burgdorf in seiner Sitzung vom 14.12.2023 den Beitritt der Stadt Burgdorf zur Energiegenossenschaft einstimmig beschlossen hat, haben nun auch die Mitglieder der Energiegenossenschaft der dafür notwendigen Satzungsänderung zugestimmt. „Wir freuen uns sehr über die Ausweitung auch auf die Stadt Burgdorf, die zu einer weiterhin positiven Entwicklung der Genossenschaft und der nachhaltigen Förderung unserer Region beiträgt. Gemeinsam können wir durch den Ausbau erneuerbarer Energien die CO²-Bilanz in der Region noch weiter verbessern und die Klimaschutzziele schneller erreichen“, erklärt Vorstandsmitglied Volker Böckmann.

Durch die Zustimmung zur Satzungsänderung können auch zukünftig Bürgerinnen und Bürger der Stadt Burgdorf Mitglied der Energiegenossenschaft werden, aber auch aus der Gemeinde Algermissen würden wir noch gerne viele neue Mitglieder in unserer Energiegenossenschaft begrüßen.

Abstimmungen
Dem Jahresabschluss, der Verwendung des Jahresergebnisses, der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Beschlussfassung über die Satzungsänderung wurde ebenfalls zugestimmt.


Wahlen zum Aufsichtsrat
Natalie Heinrichs scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Volker Böckmann und Björn Rust, danken Natalie Heinrichs für ihre Mitarbeit in den vergangenen Jahren.
Neu in den Aufsichtsrat wurde Timo Rüffer aus Sehnde gewählt. Timo Rüffer ist seit dem 01.07.2024 Geschäftsführer der städtischen Gesellschaften der Stadt Sehnde und folgt auch hier auf Natalie Heinrichs.

Mit der Aufnahme der Stadt Burgdorf und der Gemeinde Algermissen soll der Aufsichtsrat um zwei Mitglieder erweitert werden.
Die Gemeinde Algermissen schlug Ronja Lindenberg, Fachbereichsleiterin Finanzen der Gemeinde, vor. Die Gemeine Burgdorf schlug Frank Jankowski-Zumbrink, Geschäftsführer der Stadtwerke Burgdorf GmbH, vor. Alle drei Kandidaten wurden von der Versammlung gewählt.

Projekte
Björn Rust stellt der Versammlung die aktuellen Projekte der Energiegenossenschaft vor. Neben kleineren Dachflächen-PV-Anlage auf den Gebäuden der Stadt Sehnde und Stadt Lehrte entwickelt die Energiegenossenschaft ihre ersten Freiflächen-PV-Anlage in Arpke und Sehnde. Hier soll mit der Umsetzung möglichst noch im laufenden Jahr begonnen werden, so dass die Anlagen im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden können.
Die Energiegenossenschaft konnte sich bereits mehr als 44 ha an Ackerflächen für die Entwicklung von Freiflächenanlagen vertraglich sichern. Auch das Thema Windkraft wird weiterverfolgt. Hier ist u.a. im Bereich Algermissen eine Windkraftanlage für die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG vorgesehen. Die dafür erforderlichen Anpassungen der Raumordnungsprogramme befinden sich in der finalen politischen Beratung, so dass auch hier mit einer mittelfristigen Umsetzung zu rechnen ist.

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